The Harriet Taylor Mill-Institute of HWR Berlin (HTMI) is pleased to host the second annual Ta’raabet conference on gender within the DAAD sponsored Ta’ziz Partnership, which is part of the scientific collaboration between the Université de Tunis El Manar (UTM) and Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin).
This year the conference promotes the exchange of company practice and scientific research regarding „Gender and Fintech Entrepreneurship”. In the morning (9-12 h), FinTech companies will present themselves and experts from the corporate sector will provide an insight into the challenges of the industry. The scientific part of the conference starts in the afternoon (13-16 h). We will have various lectures in the field of management, economics, and gender studies all concerning different current FinTech topics, which all of them will be followed by a short Q & A round with the audience and/or exchange with colleagues within the field. The complete programme will be published shortly.
Target groups of the conference are company representatives, professors, researchers and students at HWR Berlin.
Please check out the Website of the HTMI for further informations and registration.
Die 22. efas-Fachtagung findet am 6.12.2024 zwischen 9:30-18:30 Uhr und im Raum A 238 am Campus Treskowallee an der HTW Berlin statt. Das Programm ist auf der Website der HTW Berlin zu finden.
Im Zentrum der Tagung steht die Frage, wie Ansätze feministischer Ökonomie, die sich in den vergangenen 25 Jahre vielfältig entwickelt haben, den wirtschaftswissenschaftlichen Diskurs, die Theoriebildung, die Schwerpunkte von Forschung und Lehre etc. beeinflusst haben. Wir wollen fragen und diskutieren, wie sich die Inhalte, Themen, Paradigmen in den vergangenen 25 Jahren entwickelt haben und ob es gelungen ist, Geschlechterforschung in den Wirtschaftswissenschaften zu etablieren.
Die Anmeldung ist ebenso wie der Einblick in das Tagungsprogramm auf der Website der HTW möglich.
Mit der Erweiterung des russischen Angri1skrieges auf die Ukraine am 22. Februar 2022 kehrte der Krieg nach Europa zurück – so sahen es damals viele. Doch ist der Krieg je weg gewesen? Oder konnte sich West-Europa nur sehr lange der Illusion hingeben „Nie wieder Krieg!“ bedeute tatsächlich, dass imperiale Gewalt, Krieg und Völkermord für immer der Geschichte angehörten?
Aus feministischer Perspektive gab es nie eine Zeit ohne Krieg. Die Zusammenhänge zwischen Krieg, Militarismus, patriarchaler Gewalt und Geschlechterverhältnissen aufzudecken und zu problematisieren, gehört seit jeher zu den Kernanliegen feministischer Theorie und Praxis. Dass Krieg auch im Innern von Gesellschaften Gewalt legitimiert, dass sexualisierte Gewalt im Kriegsgeschehen als Waffe eingesetzt wird, Krieg und Militarisierung zur Verfestigung einer heteronormativen Geschlechterordnung beitragen und Krieg die Versicherheitlichung demokratischer Gesellschaften befördert, sind nur einige der Themen, die die internationalen feministischen Diskurse prägen.
Doch die feministischen Antworten stehen auf dem Prüfstand. Es braucht neue Antworten, wie Pazifismus, Anti-Gewaltpolitik und internationale Konfliktlösungen in komplexen Konfliktkonstellationen feministisch gedacht werden können. Wie sieht transnationale, feministische Solidarität in Zeiten des Krieges aus und wie wird sie praktisch? Oder muss feministische Solidarität jetzt auch militärisch und national ausgerichtet sein? Gälte es nicht, angesichts der willkürlichen und zugleich systematischen Zerstörung von Leben noch entschlossener nach gewaltlosen und pazifistischen Lösungen zu suchen?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir im Rahmen der Ringvorlesung „Die Rückkehr des Krieges?“ nachgehen. Denn Krieg verlangt, dass wir hinsehen, wir uns um ihn sorgen. Und zwar nicht, weil wir den Krieg schätzen, sondern weil es gilt, an einer Welt ohne Krieg zu arbeiten – eine Welt, die Pluralität nicht nur akzeptiert, sondern als einen glücklichen Umstand begreift, der die Lebenschancen aller erhöht.
Weitere Informationen sowie das gesamte Programm der Ringvorlesung finden sich in Kürze auf der Website des ZiFG der TU Berlin. Die einzelnen Vorträge haben wir auch in den Gender Kalender aufgenommen.
Weitere Veranstaltungen aus dem Bereich der Gender Studies an den Berliner Hochschulen finden Sie in unserem Gender Kalender. Gerne könnten Sie sich aber auch auf den Websites unserer Mitgliedseinrichtungen informieren.
Berlin bietet an seinen Universitäten und Hochschulen ein einmaliges Spektrum der Geschlechterforschung/Gender Studies. Einige Einrichtungen existieren bereits seit den 1980er Jahren, andere entstanden erst in jüngster Zeit – sie alle sind integraler Bestandteil der Berliner Hochschulentwicklung.
Im Jahr 2000 haben sich diese Einrichtungen zusammengeschlossen und gemeinsam die Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen Berliner Hochschulen (afg) ins Leben gerufen.